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Zeitaufwand für ein berufsbegleitendes Studium (Präsenz- oder Fernstudium)

Wie lange werde ich täglich am Schreibtisch sitzen? Wann werde ich meinen Abschluss in der Tasche haben? Fragen wie diese beschäftigen Sie bei der Planung Ihres berufsbegleitenden Studiums? Die Antworten können von Person zu Person sehr unterschiedlich ausfallen – je nach Vorbildung, Ehrgeiz und - sagen wir es, wie es ist - Intelligenz. Wir haben einen Überblick.

Sie haben gerade keine Zeit, sich im Detail mit dem Zeitaufwand im berufsbegleitenden Studium zu beschäftigen und wollen nur den kurzen Überblick ohne Erfahrungsberichte und weitere Ausführungen? Okay, kein Problem:

Durchschnittlich sollten Sie für ein berufsbegleitendes Studium, egal ob Abendstudium, Wochenendstudium oder Fernstudium, 12 - 20 Stunden Zeitaufwand pro Woche kalkulieren.

Wollen Sie doch mehr wissen, finden Sie unten auf dieser Seite viele Erfahrungsberichte von Studierenden und einen Vergleich Fern- vs. Präsenzstudium.

Erfahrungsbericht

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"Ich habe mich für die AKAD entschieden, weil die Flexibilität und Betreuung ausgezeichnet sind."
Alexander Grünwald, M.Sc. Systemisches Management und Nachhaltigkeit

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Zeitaufwand für ein berufsbegleitendes Studium

Fernstudium oder Präsenzstudium - Wo ist der Zeitaufwand größer?

Um den wöchentlichen bzw. monatlichen Lern- und Zeitaufwand abschätzen zu können, muss man vor allem nach Studienform unterscheiden: Bei einem berufsbegleitenden Präsenzstudium ist man verpflichtet, z.B. zwei Mal pro Woche abends und/oder am Wochenende im Hörsaal zu erscheinen. Bei einem Fernstudium hingegen lernt man die meiste Zeit allein zu Hause.

Grundsätzlich fordern beide Varianten nach offiziellen Angaben gleich viel Zeit ein: Ein ECTS Credit Point (im Bachelor, Master oder MBA) entspricht etwa einem zeitlichen Aufwand von 25 bis 30 Arbeitsstunden. Damit würde der Zeitaufwand bei einem Bachelorstudium, bei dem in sechs Semestern insgesamt 180 Credit Points erworben werden können, theoretisch bei rund 36 Stunden in der Woche liegen – egal, ob klassisches Vollzeit-, Abend- oder Fernstudium.

Angaben von Hochschulen und Studierenden zum Zeitaufwand

Die Fernuni Hagen schreibt, „dass Sie von einem durchschnittlichen wöchentlichen Arbeitsaufwand im Teilzeitstudium von 20 bis 30 Stunden ausgehen müssen“. Die FOM Hochschule hingegen gibt den Zeitaufwand so an: „Neben den Veranstaltungszeiten ist in der Regel noch einmal ca. die Hälfte der Vorlesungszeit für die Vor- und Nachbereitung der Inhalte einzuplanen.“ Bei 10 Stunden Vorlesungen pro Woche ergibt sich so eine Summe von 15 Stunden. Im Fernstudium der Wilhelm Büchner Hochschule sieht es ähnlich aus: „Wir empfehlen, ca. 15 bis 20 Wochenstunden einzuplanen.“ Und die WINGS schreibt auf Ihrer Webseite: „Evaluationen zufolge, wenden die Fernstudierenden im Master durchschnittlich 15 - 20 Stunden pro Woche für das Selbststudium auf.“

Zeitaufwand: Das sagen berufsbegleitenden Studierende

Wir haben nach Erfahrungen gesucht und sind auf verschiedenen Seiten fündig geworden:

Andreas in unseren Erfahrungsberichten:

„In der Regel lerne ich (für mein Fernstudium an der Euro-FH) jeden Abend 1-3 Stunden, wobei es auch Wochen gibt, in denen ich nichts lerne.“

User Wasserfall bei fernstudium-infos.de:

„Ich habe im ersten Semester 13 CP und im zweiten dann 19 CP geschafft. Das Ganze mit Mitte Vierzig, Familie und im Fulltime-Job. Die HFH setzt pro Semester auch knapp 20 CP an.“ (Erläuterung: 1 Credit Point = 12-15 Stunden Bearbeitungszeit pro Woche)

User UdoW bei fernstudium-infos.de:

„Über die 3 Jahre habe ich einen Durchschnitt von 15-17 Wochenstunden erreicht (teilweise kam ich schon mal auf 30-40 h pro Woche). Wobei ich zu den Schnellsten gehöre (im Augenblick der schnellste) in meinen Studiengang.“

User Labus bei Uni-Protokolle.de:

„Mein Zeitaufwand im berufsbegleitenden Präsenzstudium war sehr schwankend (Saisonlerner). Ohne Klausurstress lag er wenig höher als die normalen Vorlesungen - also zwei Vorlesungen à 5-6 Stunden pro Woche + vielleicht 1-2 Stunden. Vor Klausuren waren es neben den Vorlesungen (und Arbeit) aber meist auch noch einmal 2 - 3 Stunden pro Tag (!) plus 8-10 Stunden am Wochenende. Also mind. 20-25 Stunden Zeitaufwand die Woche zusätzlich.“

User Luna bei fernstudium-infos.de:

„Ich mache fast jeden Tag ein wenig. Mal 2 Stunden, mal auch nur eine Stunde. Ich kann noch gar keinen wirklichen Schnitt pro Woche daraus ziehen. Ostern habe ich jetzt auch mal mehr gelernt, an anderen Wochenenden war auch durchaus mal ein Stadtbummel drin und Verabredungen (abends) habe ich auch noch keine abgesagt.“

User MasterMind bei fernstudium-infos.de:

„In den ersten 4 Monaten meines Fernstudiums an der SRH würde ich den Aufwand für Lesen und Präsenzveranstaltungen auf ca. 8-10 Stunden schätzen. In der „heißen Phase“ gehe ich aber durchaus von ca. 20 Stunden aus. Dazu kommt das Schreiben von mindestens einer Hausarbeit, was je nach Thema auch einige Abende bzw. Wochenenden dauert. Mit einer guten Planung ist dies alles jedoch durchaus zu bewältigen. Ich z.B. habe einen Vollzeitjob und arbeite pro Woche mindestens 40 Stunden und kann eigentlich ohne Einschränkung studieren. Nur innerhalb der „heißen Phase“ muss auch ich mal private Einschränkungen hinnehmen oder auch mal ein paar Urlaubstage (bzw. Überstunden) nehmen.“

Das Lerntempo ist natürlich auch individuell

Wer einschlägige Vorkenntnisse und Erfahrungen mitbringt, wird sich schneller in die Studieninhalte einfinden können als eine Person, die Neuland betritt. Dabei ist auch entscheidend, wie lange man bereits aus dem Lernen „raus“ ist. Eine Außenhandelskauffrau, die nahtlos mit einem BWL-Fernstudium anknüpft, hat es vermutlich leichter als ein Koch, der sich nach vielen Berufsjahren an den Schreibtisch setzt, um Politik- und Verwaltungswissenschaften zu studieren.

Bei alledem spielen jedoch persönliche Fähigkeiten und Zielstrebigkeit eine Rolle. Manchen Menschen fällt das Lernen grundsätzlich leichter als anderen, dem einen genügt vielleicht ein durchschnittlicher Abschluss, während der andere als Lehrgangsbester abschneiden möchte - wie man ja auch in den oben zitierten Erfahrungsberichten sieht. Hinzu kommt, dass manche Studiengänge aufwendiger sind als andere und die Struktur variieren kann (z. B. Anzahl und Dauer der Präsenzphasen).

Gesamtdauer des berufsbegleitenden Studiums

Weil die Kursformate, Inhalte und Abschlüsse so unterschiedlich sind, kann ein Fernstudium sehr kurz sein (z. B. vier Monate bei einer nicht-akademischen Fortbildung) oder sich über mehrere Jahre ziehen (akademische Bachelor- und Master-Studiengänge). Da Berufstätigen weniger tägliche Lernzeit zur Verfügung steht, dauert das Fernstudium oftmals länger als ein vergleichbares Vollzeit-Präsenzstudium. Um einen Bachelor-Abschluss im Vollzeitstudium zu erwerben, sind in der Regel mindestens sechs Semester Zeitaufwand erforderlich, also drei Studienjahre. Bei einem Abend- oder Fernstudium sind vier Jahre realistischer.

Die tatsächliche Dauer hängt stark von der individuellen Situation ab. Jeder Teilnehmer kann sie durch intensives Lernen verkürzen oder durch mangelhafte Organisation das Gefühl haben nie fertig zu werden. Manche Bildungseinrichtungen bieten parallel zur regulären Studienzeit eine straffe Variante an, die mitunter weniger kostet, dafür aber mehr Einsatz in kürzerer Zeit erfordert.

Und wenn ich es nicht rechtzeitig schaffe?

Krankheit, Auslandsaufenthalt, berufliche Veränderungen, Umzug... Manchmal bringen es die Umstände mit sich, dass selbst die Verlängerung der Studienzeit, die es bei vielen Anbietern gibt, nicht ausreicht. Auch in so einem Fall lässt sich oftmals eine Lösung finden, viele Anbieter von Fernstudiengängen sind kompromissbereit.

Dies gilt auch für das Gegenteil: Wer gut bei der Sache ist, kann das Studium in gewissem Maße auch verkürzen. Dabei sind jedoch zwei Dinge zu berücksichtigen: Prüfungen sind oft an feste Termine gebunden, und die Lehrmaterialien für den nächsten Abschnitt werden zu bestimmten Zeitpunkten versendet. Doch selbst hier gibt es oft flexible Möglichkeiten ‒ sprechen Sie das Thema nur möglichst frühzeitig an.

Tipp: „Fernstudium, Abendstudium & Co.” ­­–
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